Unglaublich aber wahr - nach diversen mit Warten verbrachten Minuten (auf den Vermieter versteht sich) zogen wir aus mit Sack und Pack.
Obwohl unsere Habseligkeiten um einige Tüten mit Pfannen, Töpfen, Putzutensilien und Vollkornnudeln erweitert wurden passten diese alle noch problemlos auf unser neues Bett. Was angesichts des Verschmutzungsgrades der Wohnung auch sehr gut war.
Jaa, und nach einem eingehenden Check aller vorhandenen Dinge durften wir unser Agreement unterschreiben -Mrs. Jana Hummel und Mrs. Maroline Mempel als Hauptmieterinnen im indischen Bürokratiechaos, wow.
Total erschlagen durften wir dann die erste Nacht mit wenig Schlaf und vielen, vielen Moskitos in unserer eigenen, schmutzigen flat verbringen.
"Shanti shanti" (Für weitere Informationen bitte HIER klicken) unter diesem Motto schien die Woche unseres Vermieters zu stehen... unsere dagegen leider so garnicht.
Um die neue Gasflasche und den lieben Electricity bill, die wir seit Dienstag haben müssten, bemühen wir uns noch heute. Die versprochene Putzfrau kam leider auch nicht und so konnten wir nach einer ausgiebigen Jagd durch den indischen Bürokratiedschungel eine kleine Putzparty veranstalten.
Achtung! ... alle leidenschaftlichen Vollblutshausfrauen unter unseren Lesern sollten den folgenden Abschnitt bitte überspringen:
das Putzen einer auf den ersten Blick gar nicht soooo schmutzigen Wohnung stellte sich als ein Kampf gegen jahrzehntealte Schmutzablagerungen, auf Türen, in Regalen, an Geländern, Wänden, hinter den Schränken und an den Fenstern, heraus. Ja, die indischen Fenster haben noch einen extra Satz verdient, diese kann man nämlich (sofern kein Balkon davor ist) ausschließlich von Innen putzen... da ist nichts mit extra-sauber und streifenfrei, aber immerhin kommt jetzt wieder Licht durch.
Nun ja, ich will die Leser jetzt auch nicht weiter mit Putzdetails langweilen... unsere Wohnung ist wirklich ein Glücksgriff, wie im letzten Blogeintrag ja schon eingehend erläutert wurde, auch wenn sie letzte Woche im Moment noch einiges an Extraenergie und -ausgaben in Anspruch nimmt. Wir werden jetzt erst Mal noch den restlichen Registrierungspapieren, dem Gaszylinder, der Stromrechnung und der Kaution in unserer alten Wohnung hinterherjagen, am Samstag diverse Einrichtungsgegenstände besorgen und abklären wann unsere liebe Mitbewohnerin denn nun nachkommt.
Liebe Freunde, man bin ich froh wenn dieser Marathon beendet ist und erst einmal ein bisschen Ruhe einkehrt (soweit das in Indien eben möglich ist).
... ihr dürft euch schonmal auf eine fotografische Wohnungsführung freuen.
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