Montag, 22. November 2010

Ein Dorf




Verglichen mit Pune ist Aurangabad, obwohl da immerhin 1 Mio. Menschen leben, keine Weltstadt. Dafür hat es aber die ein oder andere nette Sehenswürdigkeit zu bieten. Zum Beispiel das Bibi-ka Maqbara Mausoleum, auch Mini-Taj genannt, weil es dem Taj Mahal in Accra nachempfunden ist. Bekannt ist Aurangabad außerdem für seine traditionsreichen Textilhandwerksbetriebe: Leider sieht man als Tourist nur wenig von diesem Gewerbe. Uns zeigte man ein paar Webstühle und einen alten mann der einen davon bediente und dann gings gleich übergangslos in den Laden, wo man die teilweise sehr überteuerten Stoffe kaufen sollte, die zudem nicht viel anders waren, als die, die wir auch schon aus Pune kannten.
Von der flourienden Autoindustrie sahen wir nix , dafür konnten wir uns davon überzeugen, dass Aurangabad eine moslimische Hochburg ist. Überall dort, wo man in Pune Sarees zu kaufen bekäme, konnte man in dieser Stadt schwarze Burkas kaufen und nähen lassen:
So viel zu unserer kleinen Diwali-Reise, die schließlich mit einer absolut zuverlässigen auf die Minute pünktlichen Busfahrt endete. In Aurangabad weiß man nämlich noch, was Service ist. Leider hab ich kein Bild von der modernen Busstation gemacht, zu der nicht nur ein Kiosk und eine saubere Toilette gehören, sondern auch ein Restaurant und eine passable Unterkunft mit verschiedenen Preiskategorien. Da würde das Hotel Nandavan vor Neid ganz bunt werden.

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