... das berichtete selbst die samstägliche Ausgabe der Indian Times.

Unsere schöne "Heimatstadt" befindet sich laut einem landesweiten Ranking der größten indischen Städte auf dem Silberrang, was die derzeitige Luftverschmutzung angeht (nur Delhis Einwohner sind schlimmer dran). Bei einem Spaziergang auf dem Hügel, an dem sich auch unser Arbeitsplatz befindet, konnten wir uns kürzlich persönlich von der Smog-Verpestung überzeugen: man konnte geradeso das Ende unseres Stadtteils erblicken, bevor der blaugraue Rauchschleier vollends das städtische Dasein bedeckte. Aber wir wundern uns über nix mehr. Besonders abends um morgens ist unser Stadtteil völlig blau.

Es riecht nach Feuer und Rauch und der Grund dafür sind die unzähligen Feuer, die bei nächtlichem kühlem Wetter angezündet werden, damit sich die frierenden Inder nicht erkälten (lieber in ein paar Jahren an Lungenkrebs sterben, als jetzt an einer Grippe).
In den Autoscheinwerfern und Straßenlaternen tauchen abends gespenstische Schatten auf, wenn Menschen und Gefährte vorübergehen und -fahren, was man in Deutschland nur bei nassem Nebelwetter beobachten kann. Hier ist es trocken ... schon seit ca. 9-10 Wochen und besser wird es auf keinen Fall, sondern nur noch heißer. Die Spannung steigt also und wir werden demnächst wahrscheinlich nur noch vermumt rumlaufen, um Atemwege und Haut zu schonen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen