Are you coming home tonight?
http://www.youtube.com/watch?v=FlcKFkQL0mA
Heute ist es genau vier Wochen her, dass ich um ca. 16:00 Uhr den deutschen Boden verlassen habe.
In vier Wochen kann man unglaublich viel sehen, erleben, denken, hören, riechen, fühlen, schmecken.... das hat der letzte Monat hier eindeutig bewiesen.
Man kann sich in vier Wochen an vieles gewöhnen. Man beginnt sich immer mehr einzuleben und in manchen Momenten auch ziemlich wohl zu fühlen.
Manchmal überrascht einen die Verrücktheit des Landes, der Menschen und es scheint gerade zu absurd, dass "das" gerade wirklich passiert, dass "das" für das nächste Jahr ein Teil des eigenen Lebens sein wird - VERRÜCKT.
In vier Wochen ist aber auch so einige Zeit in Nostalgien zu schwlgen. Da werden aus der Ferne Dinge sichtbar, denen aus der Nähe, im deutschen Alltag, viel zu selten Beachtung geschenkt werden. Da denkt man an guten Kaffee und die liebe Kaffeegesellschaft, an den beginnenden Herbst, an würzig schmeckendes Vollkornbrot, an wunderbar kleine Kinos, in denen Filme jenseits von Bolly- und Hollywood gezeigt werden, an vertraute Orte, an gemeinsam verbrachte Urlaube, Momente, an das eigene Fahrrad, an Seespaziergänge, an einen großen, frischen Salat, an einen Backofen in dem diverse Dinge fabriziert werden können, an Vogl- und andere Caféhäuser, an den Ofen im Wohnzimmer, ruhige Fußgängerzonen und Waldwege.... ja da sieht man die vielen, kleinen Wunderdinge und -menschen zu Hause mal wieder ganz klar und das kann auch ein sehr schönes Gefühl sein.
Donnerstag, 30. September 2010
M. Ibrahim in Indien
ich liebe sie, diese kleinen Läden, in denen man alles und nichts finden kann. Da werden Klopapier, CDs, Töpfe, Joghurt ...und andere unerwartete Dinge auf 4 m² verkauft.
Montag, 27. September 2010
Besitzverwechselung?
Heute darf ich euch eine neue Rubrik vorstellen: „Indisch geben und Indisch nehmen“.
Das Ganze ist eigentlich ganz einfach. Man mache sich auf den Weg zu dem wahrscheinlich am schönsten gelegenen heiligen Haus in Pune, dem Pavarti-Hill-Tempel. Falls Monsun-Zeit ist, wartet man am Besten bis es anfängt, so richtig schön zu schütten. Wer eine Regenjacke dabei hat, wie wir, darf sie natürlich verwenden und sich dem Wasserstrom, der die Stufen herunter rinnt, entgegenstellen. Oben angekommen lohnt es sich, eine kurze Rast auf den Stufen zum Vor-Tempel zu machen, um mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Jana durfte sich sogar von einem netten etwas zu aufdringlichen Inder ohne Erlaubnis am Knie anfassen lassen. Wenn diese Hürde genommen ist, können so aufmerksame und liebevolle Personen, wie zum Beispiel ich, mit kleinen Jungs Geldmünzen tauschen. Ich besitze jetzt also statt einem österreichischen Mozart-Gedenk-Euro eine japanische 10-Yen Münze (vielleicht aber auch irgendeine andere Währungseinheit - ich kann‘s leider nicht entziffern). Das war wahrscheinlich das erste Verlustgeschäft des Tages!
Nachdem man ein wenig ausgeruht hat und der Regen nachgelassen hat, kann man zum Haupttempel emporsteigen. Dort heißt es vorm Eingang allerdings erstmal: Achtung Schuhe aus!
Von der oberen Tempelmauer hat man einen wunderschönen Blick über die Stadt, der gern auch von indischen Pärchen und Jugendgrüppchen genutzt wird. Wenn man das Ganze in vollen Zügen genossen hat und alle indischen Mitbürger ein heimliches Foto von den "Weißen" gemacht haben, kann man sich langsam wieder nach unten begeben. Jetzt ist der Spaß natürlich noch nicht vorbei. Das schönste kommt erst noch. Wenn einem die eigenen Schuhe am Ausgang nicht mehr gefallen, nimmt man sich einfach die Besten, die man findet und verschwindet spurlos damit. Leider war ich in diesem Fall diejenige, der die schönen Schuhe gehörten! Großes Pech! Da ich mit dem Fahrrad unterwegs war und das in Pune ohne Schuhe nicht so gut geht (Zwecks schnellem Absteigen oder Abspringen bei Gefahr), musste ich mich wohl oder übel ebenfalls am bereitstehenden Schuhsortiment bedienen. Ich schaute mir ein paar billige Flip-Flops aus, ging zielgerichtet hin, zog sie an und nichts wie weg! Was für ein Tag!
Falls jemand in der nächsten Zeit in Pune unterwegs ist und jemanden mit den unten abgebildeten Sandalen herumspazieren sieht, darf er/sie ihm mit nettem Gruß von mir mal kräftig auf die Füße treten!
Das Ganze ist eigentlich ganz einfach. Man mache sich auf den Weg zu dem wahrscheinlich am schönsten gelegenen heiligen Haus in Pune, dem Pavarti-Hill-Tempel. Falls Monsun-Zeit ist, wartet man am Besten bis es anfängt, so richtig schön zu schütten. Wer eine Regenjacke dabei hat, wie wir, darf sie natürlich verwenden und sich dem Wasserstrom, der die Stufen herunter rinnt, entgegenstellen. Oben angekommen lohnt es sich, eine kurze Rast auf den Stufen zum Vor-Tempel zu machen, um mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Jana durfte sich sogar von einem netten etwas zu aufdringlichen Inder ohne Erlaubnis am Knie anfassen lassen. Wenn diese Hürde genommen ist, können so aufmerksame und liebevolle Personen, wie zum Beispiel ich, mit kleinen Jungs Geldmünzen tauschen. Ich besitze jetzt also statt einem österreichischen Mozart-Gedenk-Euro eine japanische 10-Yen Münze (vielleicht aber auch irgendeine andere Währungseinheit - ich kann‘s leider nicht entziffern). Das war wahrscheinlich das erste Verlustgeschäft des Tages!
Nachdem man ein wenig ausgeruht hat und der Regen nachgelassen hat, kann man zum Haupttempel emporsteigen. Dort heißt es vorm Eingang allerdings erstmal: Achtung Schuhe aus!
Von der oberen Tempelmauer hat man einen wunderschönen Blick über die Stadt, der gern auch von indischen Pärchen und Jugendgrüppchen genutzt wird. Wenn man das Ganze in vollen Zügen genossen hat und alle indischen Mitbürger ein heimliches Foto von den "Weißen" gemacht haben, kann man sich langsam wieder nach unten begeben. Jetzt ist der Spaß natürlich noch nicht vorbei. Das schönste kommt erst noch. Wenn einem die eigenen Schuhe am Ausgang nicht mehr gefallen, nimmt man sich einfach die Besten, die man findet und verschwindet spurlos damit. Leider war ich in diesem Fall diejenige, der die schönen Schuhe gehörten! Großes Pech! Da ich mit dem Fahrrad unterwegs war und das in Pune ohne Schuhe nicht so gut geht (Zwecks schnellem Absteigen oder Abspringen bei Gefahr), musste ich mich wohl oder übel ebenfalls am bereitstehenden Schuhsortiment bedienen. Ich schaute mir ein paar billige Flip-Flops aus, ging zielgerichtet hin, zog sie an und nichts wie weg! Was für ein Tag!
Falls jemand in der nächsten Zeit in Pune unterwegs ist und jemanden mit den unten abgebildeten Sandalen herumspazieren sieht, darf er/sie ihm mit nettem Gruß von mir mal kräftig auf die Füße treten!
Sonntag, 26. September 2010
Ghost Rider
Achtung liebe Straßenverkehrsteilnehmer von Pune!
Derzeit sollten Sie besonders im Bereich Kondhwa, aber auch in nördlicher Richtung (MG Road, Koregaon Park) sehr umsichtig fahren. Diese Woche wurden bereits mehrmals zwei Fahrradfahrerinnen mit weißer Hautfarbe gesichtet. Sie erhitzten vor allem bei männlichen Indern und Kindern die Gemüter und beeinträchtigten durch ihre schiere Anwesenheit erheblich den Verkehr. Wir möchten also hiermit alle Auto-, Motorbike-, Rikscha-Fahrer und Fußgänger darauf hinweisen, dass dies zwei ganz normal Menschen sind und keine bösen Geister. Falls Sie die beiden Personen (siehe Foto) wieder erkennen, brauchen Sie also weder hupen noch starren.
Konzentrieren Sie sich einfach auf die Straße sowie auf entgegenkommende und kreuzende Verkehrsteilnehmer, damit auch Sie morgen noch kraftvoll in einen Apfel beißen können und nicht ins Gras. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!
Ja, liebe Nicht-Puner wir sind seit Dienstag stolze Fahrradbesitzerinnen. Was uns vor dem Kauf nicht so klar war: die Inder finden das nicht gerade normal. Hier fahren nämlich laut unserer Yoga-Lehrerin Kusum nur arme Leute mit dem Bicycle. Da wir in unserem Stadtteil mehr oder weniger die einzigen hellhäutigen Mädels sind - außer Ischa und Ida, aber die sind indisch und haben englische Vorfahren - fallen wir enorm auf. Jeder Bike- Fahrer dreht sich um, sobald er an uns vorbeigefahren ist und wenn man an Männer-Grüppchen vorbeikommt, kann man sich vor den sehsüchtigen und interessierten Blicken kaum schützen.
Allerdings können wir auch nicht zurück lächeln, falls mal jemand gut aussehendes dabei ist. Wir tragen nämlich unseren obligatorischen OP-Mundschutz (ohne ist es absolut unvorstellbar beim hiesigen Smogaufkommen). Apropos, wer an der Quelle sitzt und uns noch mehr von diesen praktischen Luftfiltern schicken möchte, kann das gerne tun!
Freitag, 24. September 2010
Lichtblicke
http://www.youtube.com/watch?v=kSZJvNlEQTg&feature=related
... unser Lichtblick (im wahrsten Sinne des Wortes) an diesem Freitag Abend ist der deutsche Film "Lichter" im Goethe-Institut Pune.
Angesichts einer sehr aktenreichen, sortierwütigen Woche und dem generellen Filmaufgebot in indischen Kinos freuen wir uns sehr auf dieses kleine Stück "Heimat" am heutigen Abend.
...ach und an alles in Deutschland Weilenden, schätzt die Filme, die euch das Fernsehen und das Kino zu zeigen vermögen - ein Traum gegen Bollywood.
Bisher konnte uns dieses Genre noch ganz und garnicht überzeugen, vielleicht ändert sich dies, wenn wir das Angebot als Statisten in einer Bollywoodproduktion mitzuwirken beim nächsten Mal, zeitlich unterbringen können.
... unser Lichtblick (im wahrsten Sinne des Wortes) an diesem Freitag Abend ist der deutsche Film "Lichter" im Goethe-Institut Pune.
Angesichts einer sehr aktenreichen, sortierwütigen Woche und dem generellen Filmaufgebot in indischen Kinos freuen wir uns sehr auf dieses kleine Stück "Heimat" am heutigen Abend.
...ach und an alles in Deutschland Weilenden, schätzt die Filme, die euch das Fernsehen und das Kino zu zeigen vermögen - ein Traum gegen Bollywood.
Bisher konnte uns dieses Genre noch ganz und garnicht überzeugen, vielleicht ändert sich dies, wenn wir das Angebot als Statisten in einer Bollywoodproduktion mitzuwirken beim nächsten Mal, zeitlich unterbringen können.
Dienstag, 21. September 2010
Sunday Closod
... die indischen Uhren ticken anders, das habt ihr, liebe "papadum-Leser", mittlerweile wohl auch schon erkannt. Dementsprechend unterscheiden sich auch die Öffnungszeiten der Läden, während in Deutschland zwischen 18:00 und 19:00 langsam alles geschlossen wird (außer Kaufland und Rewe natürlich), geht's hier erst so richtig los. Da wird um 21:00 noch ein Zahnarztbesuch, ein Frisörbesuch, der tägliche Einkauf oder ein "Shoppingbummel" getätigt. Ja, die meisten Läden haben auch am Sonntag auf - die meisten.
Nachdem wir uns am Samstagabend, die um insgesamt 900 Rupies runtergehandelten Fahrräder (worauf wir auch ein bisschen stolz sind), doch zu kaufen, war ausgerechnet der Fahrradladen geschlossen.
Alternativ haben wir uns dann eben zu einem Abstecher in die Altstadt, die Laxmiroad, entschieden. Um Geld zu sparen haben wir extra auf die Rikscha verzichtet und sind zu Fuß losgezogen, dass das Weiße wohl eher selten zu tun pflegen haben wir schnell gemerkt. Da wurden uns nicht nur interessiert-verblüffte Blicke zugeworfen, sondern gleich Mal ein Beweisfoto mit dem Handy von uns geschossen...
Trotzdem haben wir unseren kleinen "Marsch" ganz und garnicht bereutt. Es war als würden wir von der städtischen MG-Road in viele, kleine Dörfer kommen. Vorbei an Schlüsselmachern, Messerschleifern, kleinen, chinesisch beeinflussten Häusern, spielenden Kindern, uralten Wägen&Fahrrädern, an Schuhmachern, Müllbergen, Kühen, Ziegen und vielen anderen kleinen, so vollgestopften Lädchen.
Die Laxmiroad selbst war unglaublich "crowded"... Dr. Shree konnte es garnicht glauben, dass wir so verrückt sind an einem Sonntag, noch dazu während des Ganesha-Fests, dorthin zu gehen. Die rummeligen Straßen konnten es allerdings nicht verhindern, dass die "indischen" Läden und Stände unsere Herzen höher schliegen ließen...;-) Angesichts der Menschenmassen, die mit Blumen und Kokosnüssen zum Ganesha-Altar strömten, entschlossen wir uns den Rückzug anzutreten. Wir werden wieder kommen. Das ist gewiß :-)
Heute, nach der Arbeit, werden wir es zumindest ein zweites Mal versuchen zu unseren Fahrrädern zu kommen. Mal sehen, ob wir uns dann auch wirklich mit unseren tollen, grünen Mundschutze und zwei Fahrrädern durch den Verkehr nach Hause kämpfen werden...das kann man hier alles nicht so genau sagen. Wie gesagt, die indischen Uhren ticken etwas anders...
Für Ingenieure und Sicherheitsfanatiker
Wer uns in Indien besuchen möchte, sollte sich von solchen Bildern nicht abschrecken lassen. Dennoch bin ich hin und wieder auch leicht verunsichert von den Vehikeln, die in dieser wirtschaftlich aufstrebenden Nation herumfahren. Was etwas beängstigend ist: selbst Gasflaschen werden unbekümmert in der prallen Sonne herumstehen gelassen. Bei derzeitigen Temperaturen mag das ja noch gehen, obwohl schon jetzt die enorme Kraft der Sonne auf der Haut spürbar wird, sobald sich die Wolken verziehen. Im Sommer, also ab März wird es dann so richtig schön heiß und dann werden wir solche Gasbehälter lieber nicht mehr von nahem fotografieren.
Wer trotzdem noch kommen will, darf gerne auch mal mit uns zusammen in einen indischen Bus steigen. Sehr interessantes Fahrgefühl! Wir haben das am Samstag mal ausprobiert, um möglichst günstig in die Innenstadt zu kommen. Kostet zwar nur 9 Rupies, ist aber auch verdammt anstrengend, wenn man keinen Sitzplatz hat und zusammengedrängt mit lauter Indern im geräumigen Mittelgang steht. Ständig drängeln sich Leute vorbei, um vorne auszusteigen und der Fahrkartenmann hat auch keine Berührungsängste. Ruckeliges Anfahren und plötzliches starkes Bremsen sind im Preis enthalten und wenn es mal aus technischen Gründen nicht weitergeht, dann wird der Motor so lange malträtiert, bis es wieder geht. Am Bahnhof angekommen, suchten wir eifrig nach der Touri-Info. Die war leider nicht auffindbar und in Indien nach einem Busfahrplan zu fragen ist eine dumme Idee. Natürlich gibt es da keinen. Man fragt einfach die Leute an der Bushaltestelle oder am Busbahnhof und dann bekommt man schon irgendwie heraus, ob da was kommt oder nicht und wer lange genug wartet, wird es schon irgendwie und irgendwann an sein Ziel schaffen. Vorteile haben auf jeden Fall diejenigen die Devangari lesen können! Die wissen dann zumindest schon mal grob, in welche Richtung ein Bus fährt. Wir können das leider noch nicht und fragen uns deshalb fröhlich durch. Riksha fahren ist allerdings sehr viel angenehmer, wenn auch teurer, obwohl viele Fahrer kaum englisch sprechen und den Weg nicht immer kennen. Aber die fragen dann einfach auch die Leute auf der Straße.
Ist uns letzten Freitag auch passiert. Eine nette Deutsche nahm uns in ihrem Auto mit in den Außenstadtbezirk hinter Kondhwa, wo die rießigen Touri-Paläste und Reichen-Societies nur so aus dem Boden schießen. Sie brachte uns zu "Smokies Brewhouse", einem relativ teuren aber nicht besonders empfehlenswerten Restaurant mit Braukesseln in einer absolut überdimensionierten Hotelanlage. Jedenfalls war die Fahrt zurück sehr abenteuerlich, weil sich der Rikscha-Driver im Nirgendwo verfahren hatte und die Leute an der Straße sehr verschiedene Ansichten zur richtigen Wegführung hatten. Am Ende stand die Meter-Anzeige auf 281. Obwohl wir einen Festpreis von 50 Rs ausgemacht hatten, bestand der nette Fahrer auf 200 Rs, also taten wir ihm den Gefallen, weil er uns Leid tat und wir Dank seiner Orientierungslosigkeit einen netten Ausflug durch leicht ländlichen Gegenden machen durften.
Mittwoch, 15. September 2010
"From tomorrow we will start work"
Hallo zusammen,
die vorherige Woche im Projekt verlief für unser Gefühl eher schleppend. Da niemand so Recht wusste, welche Aufgaben wir jetzt genau übernehmen sollen, und bisher auch noch nie Freiwillige am CLSHM waren, wurde entschieden, dass wir die ersten 4 Tage das Institut erst Mal kennenlernen, die Arbeit "observieren" und Ideen sammeln um sich dann auszutauschen und über die zukünftigen Aufgaben zu reden.
Ja, Ideen hatten und haben wir jede Menge, so freuten wir uns regelrecht auf das "meeting" am Montag mit unser Betreuerin Corinna, Dr. Oswal und seinem Sohn Prasad, der für organisatorische und verwaltungstechnische Dinge verantwortlich ist.
So enstand eine Art "timetable" in dem unsere Aufgaben verteilt und unsere Ideen eingearbeitet wurden.
Das klingt doch schon Mal vielversprechend:
- ein eigenes "Arbeitszimmer" in der "library"
dazu fehlt bisher noch der Internetanschluss und der Zuständige ist heute natürlich nicht da
- Morgens: Internet und Öffentlichkeitsarbeit, Filing und den Occupational Therapist unterstützen
dafür brauchen wir noch eine offizielle E-Mailadresse, bestimmte vorformulierte Briefe
aber, der Verantwortliche ist heute nicht da; auch der Occupational Therapist kommt leider erst in 5 Tagen und das "Filing" muss Dr Oswal uns erst noch erklären
- Mittags: "Interacting" with Patients in deren Wartezeit, dazu haben wir jetzt sogar einen kleinen Raum den es zu gestalten gilt und wir bekommen eine Art Formular um sich mit den Eltern über die Krankheitsgeschichte der Kinder zu unterhalten und diese zu dokumentieren (Fortschritte sollen wir dann in der support-group im Internet berichten). Außerdem soll mittags noch ab und zu das Schneiden von Filmen (Vorher - Nachher Vergleiche) mit Dr. Oswal auf dem Programm stehen
Leider war heute niemand da, mit dem wir über Neuanschaffungen für diesen Raum und Umgestaltung sprechen konnten, die Formulare sind noch nicht ausgearbeitet und der Verantwortliche war natürlich nicht da genau so wie derjenige, der uns das Filme schneiden beibringen sollte.....
Huii, so also der erste "timetable" Tag....gehoben hat das die Stimmung unser müden Gemüter nicht unbedingt, aber wir beenden diesen "Arbeits"-tag mit einer Liste Dinge, die morgen angepackt werden wollen. In der Physiotherapie haben wir immerhin schon Mal nachgefragt, welches Spielzeug wir haben können und vier Sätze Marathi gelernt - das ist doch was!
Wenn morgen keine Patentbesprechungen sind und Prasad keinen Geburtstag mehr hat kann es ja nur besser werden: "From tomorrow we will start work" wie Dr. Oswal eben meinte :-)
Optimistisch und voller Tatendrang starten wir nun in unseren Wäschewasch-Feierabend.
die vorherige Woche im Projekt verlief für unser Gefühl eher schleppend. Da niemand so Recht wusste, welche Aufgaben wir jetzt genau übernehmen sollen, und bisher auch noch nie Freiwillige am CLSHM waren, wurde entschieden, dass wir die ersten 4 Tage das Institut erst Mal kennenlernen, die Arbeit "observieren" und Ideen sammeln um sich dann auszutauschen und über die zukünftigen Aufgaben zu reden.
Ja, Ideen hatten und haben wir jede Menge, so freuten wir uns regelrecht auf das "meeting" am Montag mit unser Betreuerin Corinna, Dr. Oswal und seinem Sohn Prasad, der für organisatorische und verwaltungstechnische Dinge verantwortlich ist.
So enstand eine Art "timetable" in dem unsere Aufgaben verteilt und unsere Ideen eingearbeitet wurden.
Das klingt doch schon Mal vielversprechend:
- ein eigenes "Arbeitszimmer" in der "library"
dazu fehlt bisher noch der Internetanschluss und der Zuständige ist heute natürlich nicht da
- Morgens: Internet und Öffentlichkeitsarbeit, Filing und den Occupational Therapist unterstützen
dafür brauchen wir noch eine offizielle E-Mailadresse, bestimmte vorformulierte Briefe
aber, der Verantwortliche ist heute nicht da; auch der Occupational Therapist kommt leider erst in 5 Tagen und das "Filing" muss Dr Oswal uns erst noch erklären
- Mittags: "Interacting" with Patients in deren Wartezeit, dazu haben wir jetzt sogar einen kleinen Raum den es zu gestalten gilt und wir bekommen eine Art Formular um sich mit den Eltern über die Krankheitsgeschichte der Kinder zu unterhalten und diese zu dokumentieren (Fortschritte sollen wir dann in der support-group im Internet berichten). Außerdem soll mittags noch ab und zu das Schneiden von Filmen (Vorher - Nachher Vergleiche) mit Dr. Oswal auf dem Programm stehen
Leider war heute niemand da, mit dem wir über Neuanschaffungen für diesen Raum und Umgestaltung sprechen konnten, die Formulare sind noch nicht ausgearbeitet und der Verantwortliche war natürlich nicht da genau so wie derjenige, der uns das Filme schneiden beibringen sollte.....
Huii, so also der erste "timetable" Tag....gehoben hat das die Stimmung unser müden Gemüter nicht unbedingt, aber wir beenden diesen "Arbeits"-tag mit einer Liste Dinge, die morgen angepackt werden wollen. In der Physiotherapie haben wir immerhin schon Mal nachgefragt, welches Spielzeug wir haben können und vier Sätze Marathi gelernt - das ist doch was!
Wenn morgen keine Patentbesprechungen sind und Prasad keinen Geburtstag mehr hat kann es ja nur besser werden: "From tomorrow we will start work" wie Dr. Oswal eben meinte :-)
Optimistisch und voller Tatendrang starten wir nun in unseren Wäschewasch-Feierabend.
A-B-C-Form statt Schokoschlacht
Hallo zusammen,
wenn ich an den gestrigen Tag zurückdenke, muss ich bekennen, dass das nicht viel mit Geburtstag feiern zu tun hatte.
Wir haben nähnlich mittels einer Mischung aus Geduld, Durchhalte- und Stehvermögen unseren einjährigen Aufenthalt in Indien besiegelt, was sich als kleiner Behördenmarathon herausstellte. Indem wir eine einen langwierigen Prozess, bestehend aus der Abstempelung von C-Formularen, dem Einscannen von A-Formularen, Undertakings, Stromrechnungen und Ähnlichem, absolvierten, schafften wir es tatsächlich, noch bevor das Commissioner Office seine Forten schloss, registriert zu werden. Der letzte Schritt der Prozedur war zugleich auch der anstrengenste, weil die nette Lady alle Registrierungswilligen sehr genau unter die Lupe nahm, sich ständig von Kollegen ablenken ließ, zwischendurch mal ohne ersichtlichen Grund für 10 - 15 Minuten verschwand und ihre Position als Zünglein an der Waage gut auszunutzen wusste. Doch wir hielten durch und konnten zufrieden, aber leider auch ein wenig verschlissen nach ca. 3-4 Stunden von dannen schleichen.
Ein unvergesslicher Geburtstag, der zugleich mit dem Kauf einer neuen indischen Sim-Card belohnt wurde. Nach dem Verzehr einer leckeren Pizza und einem kurzen Check beim Airtel-Mann (Airtel ist unser Telefonnetzbetreiber) funktionierte das Telefonieren spitzenmässig und die Hälfte meines Guthabens ist bereits weg... :-)
Heut sind wir etwas fertig und nicht besonders produktiv, weil die Übernachtung im Koregaon Park nicht die komfortabelste war und die Schlafdosis zu wünschen übrig ließ.
Das wird heut wohl ein ruhiger Wäsche-Wasch-Abend.
Montag, 13. September 2010
Vogeltag
Nachdem wir in der letzten Woche von unseren weniger kontaktfreudigen Mitbewohnerinnen berichtet hatten, müssen wir das Ganze nun wieder revidieren. Wir hatten sogar bereits unsere erste richtig indische Birday-Party (auf englisch übersetzt: Birthday). Das Ganze erinnerte uns allerdings eher an Kindergeburtstage aus längst vergangen Zeiten. Die Mädel waren nach ein paar Schlückchen Alkohol schon sehr angeheitert und als es 0 Uhr schlug, beschmierten wir uns gegenseitig mit Schokotorte. Angeblich ein indischer Brauch! Jedenfalls gab es dann noch einen kleinen Zwischenfall, weil die Mädels vergessen hatten unserer Supervisorin Bescheid zu sagen. Und die war nicht sauer, weil wir so spät noch feierten, sondern, weil sie nicht eingeladen war. Nach einer kurzen Auseinandersetzung gab es dann doch noch ein Happyend: Sie durfte mitmachen und sich ebenfalls mit Schokocremetorte im Gesicht verunstalten lassen. Sie ist aber im allgemeinen nicht so tanzwütig wie die anderen drei und begnügte sich damit, ein paar Chips in sich hinein zu schaufeln. Chips sind hier überhaupt der große Renner. In der MG Road haben wir am Samstag mindestens 4 Läden an einer einzigen Straßenecke entdeckt die ausschließlich Chips und Knabberzeug verkaufen und alles selbst herstellen. Riecht und schmeckt sehr lecker!
Zum Abschluss darf ich euch noch berichten, dass Megha uns nach der ausgelassenen Feier zu IHRER HOCHZEIT am ersten Adventswochende nach Nordindien eingeladen hat. Also wenn das so weiter geht, werden wir wahrscheinlich kaum zum Arbeiten kommen, aber in jedem Fall viel zu Feiern haben.... heute beginnt übrigens die nächste Birday-Party, nämlich meine!
Indischer "Karneval" und andere Verrücktheiten
...zu den anderen Verrücktheiten unseres Samstagabends gehört nicht nur dieses wunderbare Schild - nein ganz und garnicht.
Seit meinen SIM-Card Problemen sind wir bisher noch beide ohne Handy unterwegs und mussten Megha deswegen von einem Shop aus anrufen. Soweit kein Problem, wir haben sogar den Treffpunkt, eine Art Coffeshop in einem Haus im Kolonialstil, gefunden. Nur wurden aus den verabredeten 10 Minuten fast eine Stunde...daran müssen wir uns wohl noch etwas gewöhnen.
Die Wartezeit haben wir uns aber wunderbar mit dem mehr oder weniger erfolgreichen Abwimmeln eines bettelnden Mädchens vertrieben.
Super aufgedreht kamen Megha, Ruchi und Mashar dann an und wollten unbedingt in einen "Club", die hier übrigens um halb eins meistens dicht machen. Schlussendlich sind wir dann mit zwei Freunden von ihnen in einer Art großem Imbiss gelandet und haben Shisha geraucht....Den restlichen Abend waren wir von einem Sprachenwirrwarr, Deutsch, Englisch und dem Versuch uns Hindi beizubringen, umgeben - total verrückt.
Nach Hause kamen wir sogar erst um halb zwölf...ohoo, weil die anderen Mädchen unsere "supervisor" ganz schön becirct haben.
Indischer "Karneval" und andere Verrücktheiten
Dort haben wir eine Ganesha Parade gesehen. Hier ist gerade Ganesha-Fest, das ist dieser elefantenähnliche Gott. Da sieht man überall Fähnchen, Lichterketten, Bühnen, Verkaufsstände mit super-superkitschigen Ganeshafiguren und eben solche kleineren Paraden.
Da werden Fahnen geschwungen, es wird laut getrommelt und manche (vor allem Männer) tanzen auf der Straße herum.
Für alle Radolfzeller unter den Lesern, die Trommeln klingen wirklich wie unsere Fasnacht...fehlen nur noch die Guggenmusiken dazu ;-)
Gegensätze ziehen sich an
... einen Satz den Indien, aber auch unser Wochenende, voll und ganz bestaetigen. Am Freitag abend haben wir erstmals Bekanntschaft mit unserer Mitbewohnerin Megha gemacht und erfahren, wer in dem Zimmer da über uns noch so alles haust... Das konnten wir bisher garnicht so genau erahnen, da diese meist dort oben auf einer kleinen Terasse sitzen.
Beim Vergnügen des Wäsche waschens haben wir dann von Megha erfahren, dass 5 Mitbewohnerinnen (von 10) am Sonntag nach einer neuen Wohnung suchen wollen und uns eingeladen mitzukommen.
Immerhin sind nicht nur wir mit dieser Wohnsituation nicht ganz zufrieden...
Mit dieser positiven Aussicht haben wir uns dann auf Richtung MG-Road und Koregaon Park gemacht und unseren ersten "Unfall" in der Rikscha erlebt....nachdem der Fahrer und sein Unfallgegner sich zweimal halbherzig geschlagen, laut geschrien und von einer Menschenmasse getrennt wurden ging die Fahrt ganz ungestört weiter.
Wunderbar entspannend war dann der Spaziergang mit Sohpia (eine Mitfreiwillige) durch den Osho Park...da fühlt man sich, wenn man vom Müll in den Flüssen absieht, wie im Paradies.
Ganz schön lustig sind die indischen Paare die sich zum turteln hinter den Bäumen verstecken.
Das eindeutige Highlight des Mittags war aber ein richtiger, guter Kaffee in einem Café im Koregaon Park - das war jetzt aber auch mal dringend nötig.
Rendez-vous mit einem waschmaschinenähnlichen Gerät
Ja, wie fängt ein Samstagmorgen am schönsten an - mit waschen natürlich... naja, in Indien lernt man, dass auch waschen eine abenteuerliche Angelegenheit sein kann.
Nicht, dass man erst Mal Wasser einläufen lässt, die Wäsche danach von Hand ausspült und in den Schleuderbehälter tut, sondern die ausgeklügelte Ablauftechnik, dass erst Mal der ganze Balkon unter Wasser steht. Das Schmutzwasser fließt dann durch ein kleines Loch vom Balkon ab... da kann man nur hoffen, dass grade niemand unten steht.
Freitag, 10. September 2010
First Indian Week
Liebe Leser,
Anfang der Woche haben wir leider das behütete Heim in Koregaon Park verlassen müssen. Schweren Herzen trennten wir uns von den anderen 6 Freiwilligen und wurden von Dr. Schree, dem Schwiegersohn des Klinikchefs Dr. Oswal nach Kondhwar gefahren...
Nach ausreichendem Genuss von Chai-Tee (in unserem neuen Zu Hause, im Hause der Familie Oswal) steuerten wir die Klinik an, um Dr. Oswal kennenzulernen und... na klar... Chai-Tee zu trinken sowie das Haus zu besichtigen. Dieses wunderschöne Kleinod an einem hübschen Hügel am Rande der Stadt gelegen, bietet einen wunderbaren Gegensatz zum Leben auf der Straße drum herum. Hier ist alles sauber, überall grünt und blüht es (den zahlreichen Gärtnern sei Dank) und man bekommt hier ohne zu fragen von einem der Bediensteten seinen 5-Uhr-Tee serviert.
Die ersten Tage verliefen etwas schleppend. Wir verbrachten viel Zeit damit, die einzelnen Sprechstunden der Ärzte zu observieren und den Physiotherapeuten bei ihrer Arbeit zuzuschauen. Da hier noch nie Freiwillige gearbeitet haben, werden wir von einigen etwas belächelt, bzw. weiß man nicht so recht, was wir hier eigentlich tun sollen und überhaupt können. Wir haben uns also ein paar Notizen gemacht und aufgeschrieben, was uns aufgefallen ist, um herauszufinden, wo unsere Fähigkeiten und unsere Hilfe benötigt werden könnten. Nächste Woche gibt es dann hoffentlich eine Besprechung, bei der wir genauere Aufgaben zugeteilt bekommen und unsere Ideen einbringen können.
Unsere derzeitige Wohnsituation stimmt uns auch nicht gerade heiter. Die Tatsache, dass wir in einer ehemaligen Küche auf Feldbetten schlafen ist da nicht das Schlimmste. Was uns wirklich stört ist die abendliche Ausgangssperre nach 10 Uhr und das Verbot, Essen zu importieren. Nach der Arbeit, die übrigens gegen Mittag beginnt und ca. 7 Uhr endet, ist gerade mal ein Stündchen Zeit für Aktivitäten außerhalb unserer "Küche". Auch die lieben Mitbewohnerinnen haben uns nicht gerade mit offenen Armen empfangen, wirken teilweise sehr desinteressiert, fast schon abweisend oder sehr zurückhaltend. Da haben wir leider in den letzten vier Tagen kaum Verbesserungen feststellen können.
Um so mehr freuen wir uns, die Stadt am Wochenende erkunden zu können und auf eigene Faust durch die Straßen zu ziehen. Aber es gibt auch einige andere Lichtblicke am Horizont. Wir können, wenn alles gut geht, eine neue Wohnung finden und ab November allein oder in besserer Konstellation wohnen. Außerdem haben wir ein Super-Fitnessstudio gefunden, wo mehrmals die Woche Yoga-Kurse angeboten werden. Die Atmosphäre war sehr angenehm und man versicherte uns, dass viele StudentInnen dort trainieren und da wird sich sicher der ein oder andere Kontakt ergeben.
Wir schauen also zuversichtlich n die Zukunft und verbleiben mit einem Gruß an alle Daheimgebliebenen!
Die Indian Times bringt es auf den Punkt
Jaa, die Straßen sind NICHT gut für Fußgänger...Gestank, Lärm, Abgase. Wir fragen uns ja woher die Reporter die Zahl nehmen, dass an 40% der Straßen Gehwege sind....Naja, vielleicht muss man bedenken, dass Gehweg nicht gleich Gehweg ist?!
Montag, 6. September 2010
Sonntag, 5. September 2010
Rikscha, Rikscha
Die Fortbewegung auf den indischen Straßen ist also ein ganz schönes Abenteuer, ob als Fußgänger oder in der Rikscha…
Die Rikschafahrer verlangen von uns unwissenden weißen nämlich gleich mal das Doppelte, wenn nicht sogar noch mehr , vom normalen Fahrpreis. Da war und ist dann eben feilschen angesagt, was auch aufgrund von Verständigungsproblemen gar nicht so leicht ist. So muss man zum Beispiel Baum (“tree”) sagen wenn man drei (“three”) meint…J
Seit gestern sind wir endlich glückliche Besitzer eine “meter-Tabelle”. Darauf kann man, wenn man den Fahrer bittet das “Meter” anzuschalten, den Preis führ die gefahrenen Meter ablesen. Das macht den Preiskampf um einiges entspannter.
Das besagte "meter"
Die Rikschafahrer verlangen von uns unwissenden weißen nämlich gleich mal das Doppelte, wenn nicht sogar noch mehr , vom normalen Fahrpreis. Da war und ist dann eben feilschen angesagt, was auch aufgrund von Verständigungsproblemen gar nicht so leicht ist. So muss man zum Beispiel Baum (“tree”) sagen wenn man drei (“three”) meint…J
Seit gestern sind wir endlich glückliche Besitzer eine “meter-Tabelle”. Darauf kann man, wenn man den Fahrer bittet das “Meter” anzuschalten, den Preis führ die gefahrenen Meter ablesen. Das macht den Preiskampf um einiges entspannter.
Das besagte "meter"
On the road again
In den vergangenen Tagen sind eine Unmenge an Eindrücken auf uns eingeprasselt. Angefangen beim Straßenverkehr.: Das Bild oben ist ganz und garnicht typisch, eigentlich herrscht hier für unsere Verständnisse ein regelrechtes Verkehrschaos. Da bewegen sich überladene Laster, bunte Busse, dicke Landrover, heruntergekommene Kleinwagen, Menschen, Hunde, Fahrradfahrer, Rikshas und manchmal auch ein Elefant oder eine Kuh nebeneinander her.
Verständigt wird sich grundsätzlich durch Hupen. Wer abbiegt hupt, wer überholen will hupt und auch sonst scheinen die Verkehrsteilnehmer dauernd einen Grund zu finden auf die Hupe zu drücken....Mit den Spuren wird das hier natürlich auch nicht so genau genommen, da fahren so viele Gefährte nebeneinander wie eben auf die Straße passen, im Notfall wir eben auf die Gegenfahrbahn ausgewichen. Eine funktionierende Ampel habe ich bisher nur eine gesehen, Kreuzungen aber jede Menge. Ein kleines Wunder, dass diese (Un)Ordnung zu funktionieren scheint.... Vielleicht ja nur deshalb, weil viele Autos hier wenn sie rückwärts fahren Musik machen, ob Stille Nacht, Jingle Bells oder My Heart will gor on - total verrückt.
Hallo Indien
...nachdem mit unseren Visa und den Vorbereitungen alles mehr oder minder geklappt hat, sind wird Freitag Nacht am Flughafen in Pune gelandet.
Beim Aussteigen aus dem Flugzeug hat uns Indien sofort, im wahrsten Sinne des Wortes, umgehauen. Es stieß uns feuchte, sehr warme Luft und ein würziger Geruch entgegen… ich konnte es noch nicht recht glauben gerade in Indien angekommen zu sein.
Vor dem Flughafen erwarteten uns zwei Taxen in die acht Freiwillige mit ihrem Gepäck reinpassen sollten. Das bedeutete: Wir rein und das Gepäck unter und über unsgestapelt...Luft, Platz und Sicht war dann leider kaum mehr vorhanden.
Vom Hupkonzert der Autos begleitet wurden wir in eine Ferienwohnung in Koregaon Park, ein wohlhabenderes Viertel, gebracht. Hier findet noch bis morgen (Montag) früh ein "Willkommensseminar" statt.
Beim Aussteigen aus dem Flugzeug hat uns Indien sofort, im wahrsten Sinne des Wortes, umgehauen. Es stieß uns feuchte, sehr warme Luft und ein würziger Geruch entgegen… ich konnte es noch nicht recht glauben gerade in Indien angekommen zu sein.
Vor dem Flughafen erwarteten uns zwei Taxen in die acht Freiwillige mit ihrem Gepäck reinpassen sollten. Das bedeutete: Wir rein und das Gepäck unter und über unsgestapelt...Luft, Platz und Sicht war dann leider kaum mehr vorhanden.
Vom Hupkonzert der Autos begleitet wurden wir in eine Ferienwohnung in Koregaon Park, ein wohlhabenderes Viertel, gebracht. Hier findet noch bis morgen (Montag) früh ein "Willkommensseminar" statt.
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